Nespresso verdient sich dumm und dämlich an den Luxus-Kapseln. Rechnet man den Preis der Kaffeemenge einer Kapsel hoch, so kommt man auf rund 85 Franken pro Kilo Kaffee. Im Kaffeehandel kriegt man vergleichbaren Arrabica das Kilo zu 5 Franken.
Doch bereits gibt es, wie im Druckermarkt, andere Hersteller, die Kapseln verkaufen, die nur halb so teuer sind, wie jene von Nespresso, aber kompatibel zu deren Maschinen sind, wie die Schaffhauser Nachrichten berichtet:
" ... Ethical Coffee ist nicht der einzige neue Konkurrent von Nespresso. Auch die US-Firma Sara Lee vertreibt seit dem Frühling in Frankreich Nespresso-kompatible Kaffeekapseln. Während die Casino-Kapseln dem biederen Image der Lebensmittelkette entsprechen, die sie verkauft, orientiert sich die Marke L’Or Espresso stärker am Auftritt von Nespresso – edel, exquisit, exklusiv. Eine Klubmitgliedschaft und Internetbestellungen wie bei Nespresso gibt es bei L’Or Espresso jedoch bislang nicht. Andere Wege beschreitet Ne-Cap in Spanien. Das Kleinunternehmen bietet eine Art «Nespresso für Arme» an: Es verkauft via Internet leere Plastikkapseln, die dasselbe Volumen haben wie die Behälter von Nestlé. Die Kunden öffnen den Deckel, füllen ihren eigenen Arabica ein und stecken ihn in dieNespresso-Maschine. Ob edel, bieder oder billig – Nestlé hat gar keine Freude an der neuen Konkurrenz und versucht dieser, wo es nur geht, Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Das ist nur logisch: Nestlé verdient mit Nespresso sehr viel Geld. Der Kaffee in den Luxuskapseln wird für einen Kilopreis von etwa 85 Franken verkauft – gehandelt wird hochwertiger Arabica-Kaffee für ungefähr fünf Franken pro Kilo. Die neuen Wettbewerber vermiesen Nespresso das Geschäft, zumal ihre Kapseln um einiges billiger sind. Der Casino-Espresso kostet 25 Cent pro Kapsel, also umgerechnet 33 Rappen, während Nespresso in der Schweiz 50 Rappen verlangt...."der ganze Artikel via SN
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