Montag, 31. Mai 2010

Die Gattung (Investment-) Banker

Die Sonntagszeitung widmete der Gattung Banker unter dem Titel "Die Jünger des schnellesn Geldes" ein ganzes Fokus-Special. Darin enthalten u.a. ein Interview mit Soziologin und Buchautorin Claudia Honegger über selbstsichere Banker, welche die Krise erstaunlich rasch verdaut haben. Der Titel des lesenswerten Interviews, der die Haltung von Investmentbankern wiedergebe: "Die Politiker machen sowieso, was wir wollen".
Unter dem Titel "ohne Rücksicht auf Verluste" wird geschildert, was das Investmentbanking so gefährlich macht:
" ... Was macht das Investmentbanking so gefährlich? Die kurze Antwort lautet OPM: «Other People's Money». Es bedeutet, dass Investmentbanker mit dem Geld anderer grosse, risikoreiche Wetten eingehen können, und zwar komplett gefahrlos. Möglich ist das, weil sie viele ihrer Geschäfte so kompliziert gestalten, dass Aufsichtsbehörden und Aktionäre kaum nachvollziehen können, was sie eigentlich tun, und ihre Banker deshalb kaum überwachen und zur Rechenschaft ziehen können. Geht es schief, muss der Steuerzahler einspringen, weil sonst das Finanzsystem zusammenkracht. Die Folgen dieses Geschäftsmodells sind fatal: «Ohne direkte oder indirekte Aufsicht haben die Händler und Banker jeden Grund, verrückte Geschäfte zu machen, die ihnen schnelle Gewinne und Bonuszahlungen bescheren», stellt Starökonom Nouriel Roubini fest. Der oberste Kantonalbänkler der Schweiz, Paul Nyffeler, sagte am Freitag, der Gewinn, den die Investmentbanken derzeit mit Anleihen verschuldeter Staaten mache, grenze an «Raub am Volk». Praktisch alle Experten sind sich einig: Ein Investmentbanking im bisherigen Stil ist angesichts der kleinen Gewinne für die Volkswirtschaft zu riskant. ..."
Unter dem Aufmacher "Die Jünger des schnellen Geldes" wird ebenfalls auf das neu herausgebrachte Buch «Strukturierte Verantwortungslosigkeit. Berichte aus der Bankenwelt» eingegangen:
" ... Wie kam es zur Katastrophe? Die Befragten stimmen bei den Ursachen überein: einerseits die «Gier nach immer mehr» und anderseits die Verblendung, das Vergessen der simpelsten Einsicht der Finanztheorie, dass grössere Risiken eingeht, wer höhere Renditen anstrebt. Denn alle meinten, sie hätten alles im Griff. Die stillen Stars dieses Booms waren die Mathematiker, Physiker und Informatiker, die immer komplexere Produkte austüftelten, immer raffiniertere Modelle aufbauten und ein vermeintlich immer solideres Risikomanagement ausdachten. «Man meinte plötzlich, alles, was man modelliert, tritt auch so ein», sagt ein Physiker, der bei einer deutschen Geschäftsbank als Risk Manager arbeitete. Man wollte glauben, dass es so eintreten würde, weil dies Profite verhiess, die sonst unerreichbar schienen. Dabei verstand niemand, was die Superhirne ausdachten, schon gar nicht die Chefs. Ein Business-Analyst der UBS sieht die Finanzelite als Netzwerk von Einfältigen, die sich durch keinerlei Vorsprung an Wissen, Verständnis oder Intelligenz auszeichneten: Mit etwas Glück seien gewisse Leute einfach raufgespült worden. Oben angekommen, erklärten sie sich: «Jetzt bin ich da, weil ich so gut bin.» Und die obersten Chefs erfuhren es oft gar nicht mehr, wenn die Realität nicht ins Modell passte: Sie steuerten ihre Banken so blind in den Untergang wie Erich Honecker die DDR. Verantwortlich fühlt sich in den undurchschaubaren Wertschöpfungsketten der Finanzindustrie niemand mehr: So wenig wie die Waffen schuld waren am Zweiten Weltkrieg, war eine Formel schuld an der Finanzkrise. Und niemand zieht die Konsequenzen - im Gegenteil: Wer aufwendig Ursachenanalyse betreibt, der verpasst das nächste Geschäft. Um das Geschäft, also den Deal, dreht sich alles, besonders für die Investmentbanker. Und dabei geht es nur darum, wer den anderen aussticht oder hereinlegt. Die Porträts bieten so ein Bild von Gladiatoren, die jeder für sich um die Trophäe kämpfen: «Wer das meiste Geld verdient», sagt ein deutscher Bankenberater, «der ist der Tollste und Beste.» Der Wettbewerb tobt denn auch um alles, was sich mit Geld kaufen lässt: das teuerste Outfit, die teuerste Karrosse, die teuersten Callgirls. Die Investmentbanker glaubten, sie verdienten das Geld für die Banken, ärgert sich ein promovierter Physiker, der die Produkte für sie entwickelt. Das liessen die höchstbezahlten Banker alle anderen spüren: «Wenn ich meinen Anzug von der Stange kaufe und da im Aufzug fahre mit zwei Investmentbankern, und die Investmentbanker sich dann darüber unterhalten, wie schäbig denn das aussieht.» «Es ist wie ein Spiel», erklärt eine Schweizer Brokerin mit Erfahrung in London und New York. «Wo stehe ich im Bonusgefüge? Wird gesehen, was ich leiste? Bin ich ein High Performer? Wenn Sie eine halbe Million verdienen, aber alle anderen 700 000, dann scheisst Sie diese halbe Million an.» In diesem Krieg aller gegen alle leisten die Gladiatoren totalen Einsatz mit ihrer Bereitschaft, «Nacht für Nacht diese Extrameile zu gehen», wie ein deutscher Investmentbanker sagt: «Da bricht der Freundeskreis, läuft die Freundin weg.» Deshalb halten die Banker ihre exorbitanten Saläre für völlig gerechtfertigt. Und sie vertrauen nur auf sich selbst, ohne jegliche Loyalität zu Kollegen, Kunden, Arbeitgeber. Denn sie sehen bei allen - auch bei den Kleinsparern, die ein paar Prozent mehr Rendite fordern - denselben Antrieb: die Gier. ..."
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Es kann sein, dass einzelne Links zu den Online-Quellen in Kürze nur noch für Abonnenten freigeschaltet sind. 

Sonntag, 30. Mai 2010

Reiche lagern Gold in Schweizer Armeebunkern

Bankenkrise, Finanzkrise, Inflationsängste, Steuerfahndung: Schweizer und ausländische Anleger trauen keinen Geldinstituten mehr so richtig. Sie lassen Goldbarren in ausgedienten Schweizer Alpenfestungen lagern.
"Amsteg, Uri: Die Deutschen und die Schweizer sind wieder mal die Ängstlichsten. Die Furcht vor einer galoppierenden Inflation lässt sie Zuflucht suchen in Edelmetallanlagen, vor allem in Gold. Die Staatsschuldenkrise hat bewirkt, dass viele ihr Gold ausserhalb der EU sicher lagern wollen: in der Schweiz, die ohnehin mit dem starken Franken eine Fluchtwährung hat. Manche wollen ihre Barren und Münzen sogar dort verwahrt wissen, wo die Nationalbank im Kriegsfall ihre Goldreserven eingebunkert hätte: im alten Bundesratsbunker tief im Gotthardmassiv bei Amsteg. Der Mythos Gotthard hat Konjunktur. 
Bombensichere Lagerkapazitäten im Bundesratsbunker von 1942 bieten die Swiss Data Safe AG und die Swiss Gold Safe AG an. Ihrer beiden Anschrift lautet Gotthardstrasse 1, Amsteg. Doch die sucht man vergebens. Ein kleines Tarnmanöver. Einlagern kann man alles, was Katastrophen überdauern muss. Innen im kilometerlangen Tunnelsystem gemahnen die Hochsicherheitstrakte an James-Bond-Filme. «So falsch ist diese Vorstellung nicht einmal», sagt Dolf Wipfli, Geschäftsleiter von Swiss Data Safe. «Denn von der Überwachung her muss man bei Sicherheitsdienstleistungen dieser Dimension wirklich alle Register ziehen. ..."
der ganze Artikel via Sonntagszeitung Printausgabe (für kurze Zeit noch hier online)

Ein Buch veröffentlichen? Abzockerverlage könnten dich linken

immer wieder liest man an messen oder in zeitschriften von sogenannten dienstleistungsanbietern, die autoren suchen. allerdings muss man danach mit einstandskosten von gegen 30'000 euro rechnen. jörg dörnemann meint in seinem blog, dass das digitale zeitalter das ende jener abzocker sein könnte:
"Nicht mehr brandaktuell, aber immer noch wunderbar entlarvend ist dazu die „Rico Beutlich“-Aktion der Gruppe „42erAutoren“. Da erhielt letztes Jahr ein fiktiver Dilettant für ein Schwachsinns-Manuskript begeisterte Antwortbriefe verschiedener „Dienstleistungsverlage“, die ihm mitteilen, wie glücklich er sich schätzen könne, dass man sein Werk ins Programm nehme – gegen Vorauszahlungen von bis zu 30.000 Euro! Im Detail beschrieben ist die Aktion u.a. bei Spiegel Online. Auch das Schweizer Fernsehenberichtete vor einigen Wochen über „Das fiese Geschäft mit Jung-Autoren“. Dank Digitaldruck gibt es keinen Grund mehr, „Dienstleistungsverlage“ fürs Investieren zu bezahlen. Autoren, die es in die Öffentlichkeit drängt, werden seit Jahren mit den obskursten Begründungen abgezockt. Unter anderem werden „Druckkostenzuschüsse“ erhoben, die vielfach so hoch sind, dass Sie eigentlich Overhead- oder Protz-Büro-Zuschüsse heißen müssten. Dass Verlage auch 2010 noch mit Vorab-Investitionen in die Kleinauflagen-Produktion argumentieren, ist indes überhaupt nicht nachvollziehbar. Heute kann man in Top-Qualität ab Auflage 1 drucken – zu Preisen, die viele immer noch sehr überraschen. Wenn per „Print-on-Demand“ nur nach Bedarf gedruckt wird, sparen sich Autoren nicht nur die Vorabinvestitionen, sondern auch die Lagerung der Mindestabnahmemenge."
im web sei jeder autor sein bester vermarkter, dörnemann weiter. der ganze artikel via buchreport-blog

Donnerstag, 27. Mai 2010

Top 3 der Ferien-Betrugs-Tricks: Zöllner, Polizisten und Ampeln


Die Schweizerische Kriminalpräventionsstelle hat einen Blog eingerichtet und informiert u.a. über Betrugsfälle und Abzockertricks. Die Ferienzeit naht, wir wollen euch dazu hier die SKP-Charts der Ferien-Betrugstricks aus dem vergangenen Jahr nicht vorenthalten, denn es ist anzunehmen, dass die Betrüger ihre Maschen auch im Jahre 2010 anwenden

Platz Nummer 3: Falsche Zöllner
Mit dem Inkrafttreten des Schengenabkommens sind in Europa die Grenzkontrollen abgeschafft worden. Statt dessen kann der Zoll einen jetzt überall aufhalten und kontrollieren. Genau das machen sich „falsche Zöllner“ zunutze und halten Touristen an. dabei nutzen Sie Privatautos und haben eine „offizielle Zollkelle“, mit der sie die Autos stoppen und dann irgendwelche Fantasiegebühren für was auch immer erheben.
Unsere Empfehlung
- Ausweise zeigen lassen!
- Nicht einschüchtern lassen!
- Nichts Bar bezahlen immer einen Einzahlungsschein geben lassen, auch wenn es dann angeblich teurer ist.

Platz Nummer 2: Falsche Polizisten
Bei Betrügern immer wieder beliebt ist die Verkleidung als Polizist. So kann man sein gegenüber leicht einschüchtern und alle möglichen Gebühren und Strafen fordern.
Unsere Empfehlung
- Ausweise zeigen lassen!
- Nicht einschüchtern lassen!
- Nichts Bar bezahlen immer einen Einzahlungsschein geben lassen, auch wenn es dann angeblich teurer ist.

Platz Nummer 1: Vorsicht Ampel
Ampeln sind mittlerweile zu einem beliebten Einsatzort von Betrügern und Gaunern geworden. Seien Sie wachsam!
Platter Pneutrick
An der Ampel wird einem der Reifen aufgeschlitzt, ein „freundlicher Helfer“ macht darauf Aufmerksam und bietet noch seine Hilfe beim Radwechsel an. Wenn man dann ausgestiegen ist, raubt ein Komplize einem dann das Auto aus. Dieser Trick ist sehr beliebt und kann in Abwandlung auch wie im folgenden Video aussehen.
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Der ganze Beitrag, inklusive einiger Videotipps via SKP-Blog 

Mittwoch, 26. Mai 2010

Löhne der österreichischen Politiker sollen gekürzt werden

Was Spanien könne, könne Österreich auch, die Löhne und Entschädigungen der Politiker kürzen. Insbesondere, da diese teils mehr verdienen als Obama und andere internationale Minister oder Politiker. Rund 82% der Bevölkerung unterstütze solche Absichten.
" ... allzu knapp sind die Einkommen ohnehin nicht bemessen. Gagen-Kaiser ist der Bundespräsident: Heinz Fischer kassiert monatlich 22.848 Euro, mehr als US-Präsident Barack Obama. Ihm folgt auf der Gehaltspyramide der Bundeskanzler mit 20.400 Euro. An dritter Stelle liegt der Vizekanzler mit knapp 18.000 Euro. Die Minister erhalten jeweils 16.320 Euro ausbezahlt. Folgt man dem spanischen Vorbild , müssten die Ressortchefs pro Monat auf 2570 Euro verzichten. Ob sie das tun werden, ist freilich offen. Sparpotenzial gibt’s auch bei den Parlamentsabgeordneten: Sie erhalten (ungeachtet erlaubter Nebenjobs) immerhin 8160 Euro pro Monat. ..."
der ganze artikel via heute.at

Dienstag, 25. Mai 2010

Reichster Chinese wandert in den Knast


Hie und da wandern Abzocker und Betrüger auch in den Knast, wie der chinesische Multimilliardär  Huang Guangya, der es vom Tellerwäscher zum reichsten Manne Chinas geschafft hatte. Doch nun ist die Karriere vorbei, wie der spiegel berichtet: 
" ... Peking - Er führte ein Leben auf der Überholspur. Jahre lang schien dem Bauernsohn alles zu gelingen. Doch im Oktober 2008 endete die Glückssträhne von Huang Guangya jäh. Chinesische Behörden nahmen den Milliardär fest und schickten ihn ohne Anklage in Untersuchungshaft. Im April 2009 schließlich begann ein Gerichtsverfahren vor einem Pekinger Gericht.Jetzt sprachen die Richter das Urteil: Wegen illegaler Geschäfte, Insiderhandel und Bestechung muss Huang für 14 Jahre ins Gefängnis. Zudem muss der einst reichste Mann Chinas 600 Millionen Yuan (rund 70 Millionen Euro) Geldstrafe zahlen, meldet die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Huang Guangyu ist Gründer vom Gome, der zweitgrößten Einzelhandelskette für Elektrowaren in China. Sein Vermögen wurde im Oktober 2008 vom bekannten Hunrun-Institut auf 6,3 Milliarden US-Dollar (rund 5,1 Milliarden Euro) geschätzt. ..."
ganzer Artikel via Spiegel 

Freitag, 21. Mai 2010

Abzocker-Initiative: Mitte-Rechts-Parteien kippen

Lange schien klar: Die Abzocker-Initiative von Thomas Minder kommt vors Volk. SP, Grüne, CVP und sogar Teile der FDP wollten keinen indirekten Gegenvorschlag, der eine Volksabstimmung verhindern würde. Doch nun scheinen die Mitte-Politiker kalte Füsse zu kriegen. Sie fürchten, Wählerstimmen zu verlieren, wenn die populäre Abstimmung im Wahljahr vors Volk kommt. Insbesondere die öfters slalomfahrende CVP scheint zu kippen. Der SP-Generalsekretär übt sich bezüglich CVP in Zweckoptimismus, obwohl bei der CVP der Faktor "Glaubwürdigkeit" selten ein Abstimmungsverhalten beeinflusste. Heute werde die Rechtskommission des Ständerates informieren, wie die Schaffhauser Nachrichten weiss:

" ... Die Rechtskommission des Ständerates befasste sich gestern mit der Abzocker-Initiative von Thomas Minder. Über die Resultate wird erst heute informiert. Klar ist, dass nochmals heftig darum gerungen wurde, ob der Initiative ein direkter oder ein indirekter Gegenvorschlag gegenübergestellt werden soll. Der Nationalrat sprach sich für einen direkten, Minder zusammen mit Christoph Blocher für einen indirekten Gegenvorschlag aus. Wäre Letzterer genügend streng, würde Minder die Initiative zurückziehen. Formal hat die Kommission gestern den direkten Gegenvorschlag des Nationalrates durchberaten. Es gab aber Bemühungen, das Resultat als unverbindlich zu deklarieren. Es wäre dann nur ein Zeichen an den Nationalrat, damit dieser weiss, in welche Richtung die Kommission inhaltlich gehen will. Dies verbunden mit der Aufforderung an den Nationalrat, doch noch auf den Weg des indirekten Gegenvorschlags einzuschwenken. Vorteil dieses Weges: Die Bestimmungen gegen die Abzockerei kämen ins Aktienrecht, wo sie nach Meinung vieler Ständeräte hingehören, und nicht in die Verfassung. Zudem liesse sich eventuell eine Abstimmung verhindern, die für die Bürgerlichen unangenehm würde. Kommt der Deal «scharfer indirekter Gegenvorschlag gegen Rückzug der Initiative» doch noch zustande, wäre die SP die Geprellte. Sie könnte sich nicht profilieren. SP-Generalsekretär Thomas Christen geht aber noch immer davon aus, dass es zur Abstimmung kommen wird: «Die CVP hat sich bisher so klar für den direkten Gegenvorschlag ausgesprochen, dass ein Rückzieher sehr unglaubwürdig wäre.» ..."

via schaffhauser nachrichten
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Nachtrag: Die Rechtskommission des Ständerates will tatsächlich Thomas Minder mit einem indirekten Gegenvorschlag dazu bewegen, die Volksinitiative zurück zu ziehen: cash.ch  

Mittwoch, 19. Mai 2010

Spekulanten-Banker unter Druck, Schweizer Nationalbank als Euro-Retter

Spekulanten und Abzocker verdienten sich in den letzten Jahren an den Börsen mit ungedeckten Leerverkäufen dumm und dämlich. Ein ähnliches Zocker-System (mit CDS-Papieren) half mit, Griechenland in den Ruin zu treiben. Nun hat die Deutsche Bundesregierung reagiert, seit Mitternacht sind ungedeckte Leerverkäufe verboten. Wer mit Staatsanleihen handeln will, muss diese fortan auch besitzen. Richtig so. Ebenso macht es in der aktuellen Finanzkrise Sinn, Finanzmarkttransaktions-Steuern in Europa einzuführen. Damit müssten die Banken, die an der aktuellen Finanzkrise mitschuldig sind, sich an der Aufarbeitung der Krise, finanziell beteiligen. Die Märkte reagierten nervös auf diese Regulierungen und Regulierungsabsichten. Aktienkurse sanken und auch der Euro geriet unter Druck.
Im Verlaufe des Nachmittages kaufte die Schweizer Nationalbank für weitere Milliarden Schweizer Franken Euros und schwächte damit den Schweizer Franken massiv ab. Der Kurs stieg von 1.40 CHF auf 1.426 an. Wenn die Abwärtsentwicklung so weitergeht, dürfte die Nationalbank bald einen ebenso hohen Milliardenbetrag für Euro-Käufe investiert haben, wie die EU Euros für Griechenland zur Verfügung stellt.

Dienstag, 18. Mai 2010

Testfahrer-Abzocke (Video)

Abzocker gibt es nicht nur in der Bankenbranche. Im Videobeispiel wurden für eine einmalige Auto-Testaktion  via Inserat Interessenten gesucht. Ein sattes Honorar lockte. Wer sich dazu hergab, ging allerdings nicht nur ohne Honorar nach Hause, er legte sogar noch drauf. Es begann bereits damit, dass die "Testfahrerinnen" zuerst eine Kaution bezahlen mussten, damit die Testfahrt versicherungstechnisch ordentlich über die Bühne gehen könne:

Montag, 17. Mai 2010

Genfer Software-CEO sackt 30-Mio-Bonus ein.

Temenos-Präsident Andreas Andreades sahnte kräftig ab.

Verwaltungsrat und Geschäftsleitung zusammen haben Vergütungen erhalten, die der Hälfte des letztjährigen Nettogewinnes der Softwareschmiede entprechen.
Dies beschreibt die Sonntagszeitung (Printausgabe) in der aktuellen Ausgabe:

" ... Nutzniesser sind der griechische Verwaltungsratspräsident George Koukis sowie Chief Executive Officer Andreas Andreades, ein Griechischzypriot: Ihre Bezüge – je nach Berechnungsmodell – summieren sich auf bis zu 31,5 Millionen Franken (inklusive neu zugeteilter Aktienbezugsrechte und Aufwertungen aufgrund der guten Kursentwicklung). Der Löwenanteil von knapp 30 Millionen Franken entfiel auf den CEO.
Diese Schätzung erstellte der Zuger Vermögensverwalter Z-Capital. Die Anlagestiftung Ethos kommt auf ähnliche Grössenordnungen. Im Geschäftsbericht ist der Wert der Vergütungspakete nicht ausgewiesen. Die Entlöhnungsarchitektur ist selbst für Spezialisten «extrem kompliziert» und intransparent. Absolut, aber auch in Relation zum Umsatz von bloss 370 Millionen Dollar sind das für Ethos-Direktor Dominique Biedermann Vergütungen, die «sehr schwer zu akzeptieren sind ...".

Bestätigungsbutton für Abo-Fallen-Seiten sollte Pflicht werden

Online-Abzocker benutzen im Zusammenhang mit ihren Abo-Fallen für die Zahlungen meist Konten bekannter, angesehener Banken.
Diese reagieren meist erst, wenn mehrere Kunden reklamieren. Die entsprechenden Online-Abzocker weichen dann einfach auf andere Banken- oder Kreditinstitute aus. Heute.de schildert die Vorgänge und rät, dass Online-Händler gezwungen werden müssten, deutlich sichtbare "Bestätigungsbutton" auf ihren Webseiten anzubringen.
" ... Die Online-Abofallen nehmen kein Ende - dabei laufen die Zahlungen an die Abzocker immer über reguläre Konten bei angesehenen Banken. Doch Beschwerden helfen nur kurzfristig. Denn gesperrte Konten werden von den Abzockern meist schnell ersetzt. Laut Verbraucherzentrale Hamburg unterhielt die Antassia GmbH bis Mitte April Konten bei fünf Kreditinstituten - darunter die Deutsche Kreditbank, die Volksbank Dreieich und die Taunus Sparkasse in Bad Homburg. Abzockopfer sollten sich deshalb bei der in ihrer Rechnung genannten Bank oder Sparkasse beschweren und eine Kündigung des fraglichen Kontos fordern, raten die Hamburger Verbraucherschützer
Die Abzocker haben bei anderen Kreditinstituten längst neue Konten eröffnet. Zurzeit wickelt Antassia ihre Geschäfte unter anderem über die Sparkasse Mainfranken in Würzburg ab. Nach Kundenprotesten hat man auch in Würzburg reagiert. 
Doch Verbraucherschützer sind das Katz-und-Maus-Spiel leid. Sie sehen den Gesetzgeber in der Pflicht. Er müsse den Verbraucher schon im Vorfeld schützen - etwa durch einen auffälligen Bestätigungsbutton, der auf einer Webseite bei kostenpflichtigen Inhalten zwingend betätigt werden müsse. Wer auf diesen Button klicke, signalisiere eindeutig, dass er verstanden habe, dass er sich auf einer kostenpflichtigen Webseite befinde. Irrtum ausgeschlossen - Abzocke auch. ..."
Ganzer Beitrag via heute.de

Montag, 10. Mai 2010

Abzocker Vekselberg zieht ins Steuerparadies Zug

Milliardär Vekselberg ziehe nicht nur wegen den Steuern nach Zug, heuchelt er

Die Schweiz zieht superreiche Steuerflüchtlinge aus allen Ländern an und belohnt sie mit sogenannten Pauschalbesteuerungs-Abkommen. Zuziehende Normalsterbliche müssen die ganz normalen ordentlichen Steuern bezahlen.
Die Zürcher Bevölkerung hat diese Pauschalbesteuerung an der Urne abgeschafft. Nun zeigt sich in Zürich klar, welches die wahren Abzocker sind und welche Zugezogenen wirklich nur wegen der schönen Schweiz und dem wundervollen Zürichseeufer in die Limmatstadt zogen. Der russische Investor Vekselberg gehört zur ersten Sorte der Superreichen. Er zieht ins Abzock- und Stuerparadies  Zug und muss fortan "minimale" Steuern zahlen.
" ... Der berühmteste Mieter im Kanton Zug heisst bald Viktor Vekselberg. Der russische Milliardär zieht im Herbst mit seiner Familie in eine Mietwohnung in Oberwil. Dies erklärt er im Interview mit der «Zentralschweiz am Sonntag». «Langfristig möchten wir aber irgendwo im Kanton Zug vielleicht ein Grundstück erwerben.» Grund für Vekselbergs Wegzug von Zürich ist die Abschaffung der Pauschalbesteuerung. Im Februar vergangenen Jahres nahmen die Stimmberechtigten des Kantons Zürich überraschend eine Initiative der Alternativen Liste an, die die Abschaffung des Steuerprivilegs vorsieht. Die tiefe Steuerbelastung im Kanton Zug war denn auch mit ein Grund bei der Auswahl seines neuen Wohnsitzes – aber nicht nur, wie er im Gespräch betont. «Zug hat viele andere Vorzüge», schwärmt Vekselberg. ... "
der ganze Artikel via Zisch

Abzocker werden nervös, ziehen Kritiker vor Gericht

Limberger verdiente trotz mehrstelliger Millionen-Verluste zweier Firmen Millionen-Beträge

Jener Mann, der inzwischen bei mindestens zwei Firmen als Manager für einen riesen Schuldenberg, resp einen grossen Umsatzrückgang verantwortlich war und trotzdem Millionen kassierte (OC Oerlikon, Von Roll), zieht den Initianten der Abzocker-Initiative, Thomas Minder, vor Gericht: Manager Thomas Limberger bemängelt, dass Minder nie erwähnt habe, dass er 20 von 26 Millionen zurückbezahlt habe. Minder nimmt dies gelassen und will sich selbst verteidigen.

Quelle: Sonntagsblick, Printausgabe

Sonntag, 9. Mai 2010

Griechenlands Abzocker wohnen in der Schweiz


Viele griechische Millionäre und Milliardäre zogen in die Schweiz, um - gemäss einer Studie - rund 34 Mia Franken auf Schweizer Banken zu verstecken und so Millionen am griechischen Fiskus vorbeizuschleusen.


Die Schweiz ermöglich diese Fahnenflucht durch sogeannte Pauschalsteuer-Abkommen. Der Sonntagsblick nennt die reichen, legalen "Steuerflüchtlinge" Griechenlands und fragt sich, ob die Griechen keine Möglichkeit mehr haben, Geld von diesen Millionären einzufordern, denen das Wohl ihres Landes vollkommen egal ist:
" ... Sie kamen von unten und schafften es nach ganz oben: Die Anfang des 20. Jahrhunderts geborenen Griechen Yiannis «John» Latsis, Stavros Niarchos und Aristoteles Onassis. Alle drei sind verstorben. Sie hinterliessen ihren Nachkommen gigantische Vermögen, gemacht hatten sie ihre Milliarden mit Tankern und Frachtern. Und alle zog es an den gleichen Ort: in die Schweiz. Die reichen griechischen Clans mögen hierzulande vor allem eines: das milde Steuerklima. «Sie schätzen die Pauschalbesteuerung, das Bankgeheimnis und die Rechtssicherheit», sagt Spyros Arvanitis, griechischer Ökonom an der Konjunkturforschungsstelle der ETH. Die Latsis, Niarchos und Onassis zieren längst die Reichstenliste der «Bilanz», ebenso wie der Reederclan der Livanos mit 700 bis 800 Millionen; oder George Koukis, Gründer der Software-Entwicklerin Temenos, sowie die Sängerin und Politikerin Nana Mouskouri. Beide sind je 100 bis 200 Millionen Franken schwer. Könnten die klammen Griechen jetzt nicht bei ihren reichen Landsleuten in der Schweiz etwas holen? Lohnen würde es sich durchaus. ..."
der ganze Artikel via Sonntagsblick

Freitag, 7. Mai 2010

Ex - Hypo Real Estate Chef will Millionen-Entschädigung

Georg Funke, gefeurter HRE-Chef

Obwohl er mit seinen Manager-Kollegen die Bank an die Wand fuhr, der Staat sie übernehmen musste, ist die Chance gross, dass der gefeuerte HRE-Chef Georg Funke vor Gericht Recht bekommt und nebst einer Abfindung von 3.5 Millionen, mit einer monatlichen Rente von 47'000 Euro rechnen darf. Im Kommentar meint die Nürnberger Zeitung abschliessend:
" ... Und er hat gute Chancen, Recht zu bekommen. Vertrag ist Vertrag. Und Verträge sind einzuhalten. Und wer glaubt, ungerecht behandelt worden zu sein, hat das Recht zu klagen. Das machte der Richter zu Prozessbeginn deutlich. Vor ihm muss die derzeitige HRE-Führung nachweisen, dass die fristlose Kündigung Funkes gerechtfertigt war, weil er Pflichten grob verletzt hat. Funke, der nicht persönlich vor Gericht erschien, kann gelassen abwarten. Die Millionen, die letztlich die Steuerzahler als Inhaber der mit 100 Milliarden Euro geretteten HRE berappen müssten, könnte er sich dann aufs Konto überweisen lassen. Das Recht ist messerscharf – auch wenn das Rechtsgefühl vieler etwas anderes sagt. ..."
mehr infos dazu via spiegel
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darauf gestossen via Bastis-Blog

Mobile-Anbieter verdienen an Sex-SMS-Abzocke kräftig mit

Schweiz / Bis zu 50% der Einnahmen an unrechtmässig zugestellten Porno-SMS gehen an Swisscom, Sunrise oder Orange. Dies hätten Insider dem Konsumentenmagazin Kassensturz versichert. Die Mobile-Anbieter streiten dies allerdings ab, ohne genaue Zahlen zu nennen. Die Sexanbieter würden mehr daran verdienen.
Wie man in diese Sex-SMS-Falle tappen kann und was zu tun ist, wenn plötzlich zu hohe Beträge auf der Monatsrechnung auftauchen, beschreibt der Kassensturz in diesem Video.

Immerhin: Ab Mitte Jahr müssen Sex-SMS-Anbieter den Kunden per Handy auffordern, eine Bestätigung zu drücken, wenn man mit der Zustellung einverstanden sei. Ebenso muss fortan in jedem verschickten SMS ein Link zur Deaktivierung des Abos enthalten sein.

Kassensturz vom 27.04.2010

Donnerstag, 6. Mai 2010

Banken-Solidarität = Scheinheiligkeit im Quadrat

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Toll, plötzlich haben die Banken ihre Solidarität mit dem arg gebeutelten Griechenland entdeckt. Seine Scheinheiligkeit, Josef Ackermann, Chef Deutsche Bank, verkündete gross, dass sich diverse Privatbanken  uneigennützig und solidarisch an den Rettungsmassnahmen beteiligen würden. Leider sind die ganzen Hilfsmassnahmen zu leicht zu durchschauen. Zuerst ritt man das Land mit gezielten CDS-Finanzwetten in den Ruin, nun will man die drohenden Verluste, die durch einen endgültigen Bankrott Griechenlands entstehen könnten (Zinsausfälle, Auszahlen der CDS-Versicherungssummen, weiterer Imageverlust) verhindern. Zudem wird ja der Hauptteil der Rettungsaktion durch den Staat, also die Steuerzahler berappt. Man geht kein Risiko ein und kann sogar noch daran verdienen. Dies hat auch der Blog "Egghat" zum Thema gemacht. Zuerst macht er sich Gedanken darüber, was passiert, wenn Griechenland bankrott ginge, wer dann der Hauptverlierer sein würde: 
"... Denn wie so häufig steckt der Teufel im Detail. Im Fall der Griechenlandkredit scheinen diese nämlich nachrangig zu sein. Im Fall des Bankrotts von Griechenland werden also im ersten Schritt alle anderen Gläubiger ausgezahlt und erst danach kommen die Notkredite an die Reihe. Auch im ersten Schritt gibt es bei einer Staatspleite meistens eine Reihenfolge: Zuerst kommt der IWF (1a) und dann die anderen Gläubiger (1b). Normalerweise bekommt der IWF 100% seiner Kredite zurück und die anderen Gläubiger dann einen geringeren Teil. Manchmal wird nach Höhe der Schulden gestaffelt (z.B. bis 20.000 gibt es alles, darüber nur 50%), manchmal nach Sitz der Gläubiger (Inländer bekommen hohen Abzug, Ausländer niedrigen). Das aber nur der Vollständigkeit wegen. Was entscheidend ist: Die Notkredite stehen auf Stufe 3 nach dem IWF und den normalen Gläubigern. Was ich jetzt vermute: Die ganze Story hat genau ein Ziel: Den normalen Gläubigern den Kauf der normalen Anleihen zu ermöglichen und damit deren Zins zu senken und im Gegenzug quasi schon heute den Verzicht einzuplanen bzw. einzubauen. Ergo: Es ist gut möglich, dass Prof. Sinn mit seinem populistischen "Wir sehen keinen Cent zurück" doch Recht behält. Nicht weil die Griechen gar nichts zurückzahlen, sondern weil das Geschäft so konstruiert wird, dass genau der Steuerzahlerteil nicht zurückgezahlt werden soll/muss.
Allerdings weiss ich nicht, ob mich der Part der Banken nicht noch mehr aufregt. Denn diese beteiligen sich mit einem Betrag, der allenfalls symbolisch zu nennen ist und zum dem sie sich rechtlich auch in keiner Weise committet haben. Und die Banken finanzieren sich zu 1% bei der EZB und leihen das für 5 oder 6% an Griechenland weiter (verdienen damit also Geld!). Und wenn die ganzen unvollständigen Informationsbrocken stimmen, die aus der Politkaste raussickern, handelt es sich nicht einmal um die nachrangigen Papiere, die dem Steuerzahler auf's Auge gedrückt werden. Und nicht einmal um die normalen Anleihen (siehe oben), sondern um welche, die von der KfW (damit Deutschland) garantiert werden. Und das wird dann als "Solidarität der deutschen Banken mit Griechenland" verkauft...."
Der ganze Beitrag via Egghat 
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Weitere Blogger-Beiträge zum Thema:
Dämliches Manöver - Weissgarnix
Teure Intransparenz - Spiegelfechter


Dienstag, 4. Mai 2010

Der Grusskarten-Abzocker (Video)

Dieser Trick wird meist an Baren, oder an Theken von Restaurants angewendet. Leidtragender, resp. Geprellter des Abzockers ist die Bedienung:

Montag, 3. Mai 2010

Die faulen Tricks der Krankenkassen-Makler

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Das Ziel der Krankenkasenmakler ist oft nur, Provisionen um jeden Preis zu kriegen. Ob am Telefon oder vor Ort, wenn Sie nicht aufpassen, haben sie einen rechtsgültigen, aber dubiosen Vertrag mündlich oder schriftlich abgeschlossen. Besonders in der Kritik steht das Maklerzentrum Schweiz. Gesucht werden von den Maklern junge, gesunde Kunden. Vermerken sie in einem Telefongespräch, dass sie krank sind, so ist meist das Gespräch mit dem Berater rasch beendet.
Der "Blick" nennt Facts dazu und der Ombudsmann der sozialen Krankenversicherungen, Rudolf Luginbühl, kenn einige typische Vorkommnisse, wie dubiose Makler Kunden schaden.
Den Kassen ist die Anwerbung «guter Risiken» jährlich mehr als 200 Millionen Franken wert. Für Versicherungsmakler ein Honigtopf. Um sich daran zu laben, greifen manche von ihnen zu üblen Tricks. Besonders aggressiv: das Maklerzentrum Schweiz in Basel. 40 Telefonisten baggern Kunden an, um sie zum Gespräch mit einem der 40 Berater zu überreden. Deren Arbeit wird monatlich mit 5000 bis 5500 Franken vergütet. Die Angestellten am Telefon erhalten für ihren 60-Prozent-Job 2000 bis 3000 Franken. Je mehr Beratungsgespräche sie anbahnen, desto höher das Gehalt. Um Kranke von Anfang an auszusortieren, bombardieren sie Kunden mit Fragen wie: «Nehmen Sie Medikamente?» Wird mit Ja geantwortet, ist das Gespräch beendet. Gern behaupten die Gesprächsanbahner sogar, im Namen des Krankenversicherungsverbandes tätig zu sein (siehe Telefonprotokoll). Inzwischen haben, so der Kassenverband Santésuisse, «Klagen verunsicherter Personen» 
Oft schadeten Vermittler ihren Kunden sogar. Einige Beispiele: 
– Kunden zahlen nach einer Vermittlung mehr als vorher, weil sie Rabatte ihres früheren Versicherers verlieren.
– Vermittler drängen Kunden zur Anzeigepflichtverletzung. Sie suggerieren, bei der Gesundheitsde klaration für den Abschluss von Zusatzversicherungen seien gewisse Fragen unwichtig.
– Vermittler kündigen im Auftrag von Kunden Zusatzversicherungen zu früh oder zu spät. Entweder hat der Kunde dann keine oder eine Doppelversicherung.

Der ganze Artikel: Die üblen Tricks der Kassen-Makler 

Samstag, 1. Mai 2010

Credit Suisse GV: Das schreiben Online-Medien zur Boni-Debatte