Donnerstag, 10. Juni 2010

Das Ende der Weltwirtschaft (Buchtipp)

- zerschlagt die Grossbanken!
- verschärft die Vorschriften für das Eigenkapital!
- schafft grössere Liquiditätspuffer!
- reformiert die Boni-Systeme!
- schafft von Banken unabhängige Rating-Agenturen!

Dies ein paar der wichtigsten Tipps aus dem Bestseller des US-Ökonomen Nouriel Roubini, auch bekannt als Dr. Doom. Zusammen mit dem Journalisten Stephen Mihm hat er ein Buch zur Finanzkrise herausgegeben.
Das Thema ist nicht neu, aber die Autoren schaffen es, Zusammenhänge zwischen neuen und alten Krisen auf spannende Art aufzuzeigen. Sie führen vor Augen, dass alle grossen Krisen nach dem gleichen Schema ablaufen, resp. denselben Auslöser haben: Überbordende Märkte und mangelnde Kontrollen.
Diesmal sei es anders gewesen, weil der Wildwuchs des Finanzsystems mit zahlreichen komplexen Finanzkonstrukten zu unüberschaubaren Risiken geführt habe. Alles sei viel schneller zusammengebrochen. Eine Mischung der Panik des 19 Jahrhunderts mit der Geschwindigkeit des 21. Jahrhunderts. Auch wenn die Thematiken hie und da etwas zu langatmig gerieten, Wiederholungen stattfinden, durchaus lesenswert.

"Das Ende der Weltwirtschaft und ihre Zukunft" Campus-Verlag

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