Montag, 26. Juli 2010

13 Mio für Ex-Richemont-Chef




konzernchef platt trat ende märz aus gesundheitlichen gründen zurück

Wer Luxusgüter herstellt, der scheint selbst in schwierigeren Zeiten mit happigen Gewinnen rechnen zu können. Immerhin erzielte Norbert Platt nicht nur für sich selbst einen satten Gewinn, er erwirtschaftete auch für seine Aktionäre eine grössere Wertschöpfung, wie die Sonntagszeitung schreibt: 
"Die Liste der zehn Topverdiener der Schweiz muss angepasst werden: Mit dem jüngst online veröffentlichten Geschäftsbericht des Luxusgüterkonzerns Richemont (Cartier, IWC und andere Marken) rückt Norbert Platt weit vor: Für das zurückliegende Geschäftsjahr, das bei Richemont am 31. März endet, hat er als Konzernchef 13 Millionen Franken erhalten (9 235 495 Euro). Damit liegt Norbert Platt auf Rang 5 hinter Roche Chef Severin Schwan. Sein Rivale Nick Hayek, Konzernchef der Swatch Group, hat 5,15 Millionen Franken bezogen. Gegenüber dem Vorjahr ist Norbert Platts Gesamtvergütung fast um die Hälfte gestiegen. Der Deutsche hat aber auch gute Arbeit geleistet und für die Aktionäre eine grössere Wertschöpfung erbracht als Hayek junior. Das hat die Zürcher Beratungsfirma Hostettler & Partner in ihrem neuen CEO Rating ermittelt. ..."
Norbert Platt ist per 31. März aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten. Sein letzter Lohn enthält somit wohl auch ein Abschiedsgeschenk. Interessant wäre einzig noch, wie gross die Lohnschere innerhalb des Unternehmens ist. Tiefster Lohn zu höchstem Lohn.

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