Mittwoch, 14. April 2010

Obligate Ostern-Abzocke an Tankstellen

Mineralölfirmen haben es sich zur Gewohnheit gemacht, über Ostern die Autofahrer schamlos und ohne triftigen Grund abzuzocken.
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Um mehr als 10 Prozent hat bei etlichen Tankstellen in Deutschland, Österreich und der Schweiz der Kraftstoff aufgeschlagen. Noch heute sind die Preise wesentlich höher als vor Ostern. Was meinen die Benzinlieferanten zum Vorwurf, die Preise über Ostern künstlich hoch zu jagen? Die Wirtschaftswoche (WiWo) wollte es genauer wissen:
" ... Die Mineralölgesellschaften geben sich unterdessen keine große Mühe, die Vorwürfe zu entkräften. Dabei gibt es viele Argumente, die gegen die angebliche Preistreiberei sprechen. Doch letztlich brachten auch die Ergebnisse einer Überprüfung des Bundeskartellamts keine Entspannung: Nach Ansicht der Wettbewerbsbehörde ist den Mineralölkonzernen derzeit kein Vorwurf zu machen."
Im Computerzeitalter lässt sich alles statistisch messen und auswerten. So auch das Image von Unternehmen. Das Image der Tankstellen hat über die Ostertage beträchtlich gelitten:
" ... Wie sehr die verschiedenen Tankstellenketten unter der öffentlichen Diskussion leiden, zeigt eine aktuelle Imageanalyse auf Basis des Markenmonitors YouGov BrandIndex. Demnach haben zahlreiche Marken in den vergangenen Wochen deutliche Imageverluste erlitten. So sanken etwa die Imagewerte der Marke Aral im Vergleich zu den durchschnittlich im Januar erzielten Werten um mehr als 30 Prozent (15 BrandIndex-Punkte) auf aktuell nur noch 33 Punkte. Die schwächer positionierte Marke Shell litt sogar noch stärker: Die Imagewerte von Shell halbierten sich und bewegen sich nun auf einem Niveau von etwa 13 BrandIndex-Punkten. Es wundert nicht, dass von den Befragten insbesondere das Preis-Leistungs-Verhältnis der Anbieter kritisiert wird ..."
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