Mittwoch, 17. Februar 2010

Abzocker-Mogel-Verpackungen

Wer hat es in letzter Zeit nicht auch schon festgestellt: Plötzlich gibt es das Lieblingsshampoo in einer neuen Verpackung. Gleicher Preis, also eine reine Designerfrage, denkt man. Weit gefehlt. Immer öfter wird in Discountern und Warenhäusern derselbe Trick angewandt. Neue Verpackung, praktisch gleicher Preis, weniger Füllmenge. An den Preis haben sich die Kunden gewöhnt, wie gross die Füllmenge war, wissen die wenigsten noch.

Erschwerend kommt neues EU-Recht dazu, wie "Abzocke.derBlog" weiss:
quelle abzocke.derblog
Seit dem 11. April 2009 sind fast alle verbindlichen Mengenvorgaben für Lebensmittel entfallen. Eine EU-Richtlinie wurde zu diesem Zeitpunkt in nationales Recht umgesetzt. Bestimmte Erzeugnisse in Fertigpackungen konnten bis dahin nur in den für sie festgelegten Füllmengen verkauft werden. Beispielsweise durfte Milch zwichen 0,5 und 1 Liter nur in Fertigpackungen mit 0,5 Liter, 0,75 Liter und 1 Liter Inhalt abgegeben werden. Solche festen Einheiten sind nun für Milch, Wasser, Limonade, Fruchtsäfte, Zucker und Schokolade weggefallen. Nur bei Wein, Sekt und Spirituosen bleiben feste Nennfüllmengen erhalten

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