"2007, als die Krise anfing, bezahlte die UBS im Investmentbanking im Schnitt 475 000 Franken, inklusive Hilfspersonal und sämtlicher Boni. Nun beträgt der Grundlohn bereits 500 000 Franken – Boni kommen noch hinzu."
gemäss Angaben aus dem UBS-Geschäftsbericht
Dank den exzessiven Fixlöhnen können die Banken ihren angeblichen Top-Bankern weiterhin Abzocker-Einkommen garantieren. Denn nur durch die massiv erhöhten Fixlöhne können die Grossbanken die politische Bonus-Barriere umgehen. Auch die Spezialsteuer in London verpufft auf diese Weise wirkungslos ins Leere. Das Lohnniveau im Investmentbanking zeigt nun bereits wieder nach oben.
Auch im Inland erhalten die UBS-Banker teils massive Lohnerhöhungen, wie die Sonntagszeitung weiter berichtet:
"Auch in der Schweiz vergoldet die Bank ihre Leute. Ein UBS Analyst wollte letzten Sommer für knapp 200 000 Franken fix zur Konkurrenz wechseln, berichtet ein Zürcher Banker. Vor dem Handshake kam die Absage: Die UBS hatte sein Fixsalär um 50 Pro zent auf 300 000 Franken erhöht. In der Vermögensverwaltung erhielten die 28 000 UBS-Mitarbeiter letztes Jahr im Schnitt 189 000 Franken, 15 000 mehr als ein Jahr zuvor. Auch hier zeigen die Fixlöhne nach oben. Die Strategie ist riskant. Im nächsten Abschwung droht ein hoher Fixkostenblock, der nur über Zeit erschwindet."Quelle: Sonntagszeitung, 21. Februar, Printausgabe
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