Sonntag, 9. Mai 2010

Griechenlands Abzocker wohnen in der Schweiz


Viele griechische Millionäre und Milliardäre zogen in die Schweiz, um - gemäss einer Studie - rund 34 Mia Franken auf Schweizer Banken zu verstecken und so Millionen am griechischen Fiskus vorbeizuschleusen.


Die Schweiz ermöglich diese Fahnenflucht durch sogeannte Pauschalsteuer-Abkommen. Der Sonntagsblick nennt die reichen, legalen "Steuerflüchtlinge" Griechenlands und fragt sich, ob die Griechen keine Möglichkeit mehr haben, Geld von diesen Millionären einzufordern, denen das Wohl ihres Landes vollkommen egal ist:
" ... Sie kamen von unten und schafften es nach ganz oben: Die Anfang des 20. Jahrhunderts geborenen Griechen Yiannis «John» Latsis, Stavros Niarchos und Aristoteles Onassis. Alle drei sind verstorben. Sie hinterliessen ihren Nachkommen gigantische Vermögen, gemacht hatten sie ihre Milliarden mit Tankern und Frachtern. Und alle zog es an den gleichen Ort: in die Schweiz. Die reichen griechischen Clans mögen hierzulande vor allem eines: das milde Steuerklima. «Sie schätzen die Pauschalbesteuerung, das Bankgeheimnis und die Rechtssicherheit», sagt Spyros Arvanitis, griechischer Ökonom an der Konjunkturforschungsstelle der ETH. Die Latsis, Niarchos und Onassis zieren längst die Reichstenliste der «Bilanz», ebenso wie der Reederclan der Livanos mit 700 bis 800 Millionen; oder George Koukis, Gründer der Software-Entwicklerin Temenos, sowie die Sängerin und Politikerin Nana Mouskouri. Beide sind je 100 bis 200 Millionen Franken schwer. Könnten die klammen Griechen jetzt nicht bei ihren reichen Landsleuten in der Schweiz etwas holen? Lohnen würde es sich durchaus. ..."
der ganze Artikel via Sonntagsblick

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