Montag, 26. April 2010

Schweizer CEO nur für Boni gut (Europäische Vergleichsanalyse)

Der Titel oben stammt nicht von mir. Damit drückt die "Sonntagszeitung" das Fazit aus, das sie aus einem Analyse-Report zieht, der Leistung und Entlöhnung der Topshots europäischer Unternehmen miteinander verglich. Ernüchternd das Ergebnis für Manager aus der Schweiz aus der Analyse des Beratungsunternehmens Hewitt Associates («Report on 100 Eurotop Directors Remuneration 2010»). Dazu die Sonntagszeitung:
" ... Im internationalen Vergleich verdienen hiesige Topmanager und Verwaltungsräte am besten. Die Analyse des Beratungsunternehmens Hewitt Associates («Report on 100 Eurotop Directors Remuneration 2010») zeigt, dass Schweizer Blue-Chip-Unternehmen ihre Chief Executive Officers doppelt so gut entlöhnen wie ihre Pendants in Frankreich, etwa Axa, Danone, LVMH & Co. Die Gesamtentlöhnung eines Konzernchefs liegt hierzulande im Mittelwert (Median) bei 6,2 Millionen Euro und auf Platz eins im europäischen Vergleich. Der Befund der Analyse, auch der in der Schweiz hohe Anteil variabler Vergütungen, deckt sich mit den Beobachtungen anderer 
Doch wie steht es auf der anderen Seite mit der operativen Leistung der global spitzenmässig bezahlten Topshots der Schweiz? Bis vor zwei Jahren konnte man bloss punktuelle Leistungsvergleiche anstellen. Einen systematischen Überblick vermittelt einzig die Zürcher Finanzresearch-Firma Obermatt, die Aberhunderte von Unternehmen gewissermassen zu Olympischen Spielen antreten lässt. Sieger ist, wer seine Mitwettbewerber geschlagen hat. Es genügt nicht, seinen Rekord punkto Bruttobetriebsgewinn (Ebitda) zu übertreffen, wie dies Novartis und Roche Jahr um Jahr gelingt. Anderseits genügt es, weniger schlecht als die anderen zu sein. Wie im Sport zählt einzig die relative Leistung: Wie viele ihrer Konkurrenten konnten die börsenkotierten Schweizer Konzerne abhängen, wenn man Einmaleffekte ausklammert? ...."

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zum ganzen Artikel via Sonntagszeitung

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